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 Wieso, weshalb, warum… schmeckt der Äppler so gut?!
Viele Fragen stillen zwar den Wissensdurst, aber nun mal nicht den nach Erfrischungen. Aber der Reihe nach…

Die Kampagne steht in den Startlöchern, so dass es für den Elferrat an der Zeit ist, einen Gang höher zu schalten. Zu diesem Zweck haben wir uns am Freitag, 29. Oktober 2022 zu einem kulturellen  Ausflug formiert. Pünktlich wie die Maurer haben wir am frühen Abend in Heddernheim den Startpunkt markiert und sind mit dem Partybus nach Bruchköbel aufgebrochen.

 

Ziel dieses Ausflugs war die Ergründung der Herstellungsprozedur unseres geliebten Frankfurter Nationalgetränkes Äppelwoi. Hierzu hat sich die Kelterei Walther in Bruchköbel bereit erklärt, uns durch Ihre heiligen Hallen zu führen und die Produktion und Abläufe näher zu bringen.

 

Nach einer Begrüßung durch den Chef persönlich, wurden wir von Bianca in die traditionsreiche Firmenhistorie eingeweiht und der Ablauf der folgenden Stunden geschildert. Bianca ist als Käwwer nicht nur eine von uns, sondern zudem Mitarbeiterin und unverzichtbarer Teil der Kelterei.
Nach locker, flockigem Austausch haben wir den Gang durch die beeindruckenden Produktionsstätten gestartet. Jeder einzelne Schritt von Spülung, Herstellung, Lagerung und Abfüllung wird uns präsentiert und mit Worten angereichert. Das einzige Problem dabei, mit jeder gezeigten Halle, jedem gesprochenen Wort und der positiven Reizung der Geruchssinne wurde das Bedürfnis nach einem Schoppen größer.
Dass ein Elferrat durstig ist, ist hinlänglich bekannt, dass aber der Wissensdurstdem in nichts nachsteht, ist beeindruckend. Als sich die Führung dem Ende näherte die Verkostung des Erzeugnisses näher rückt, geben manche nochmal Vollgas und es kommt zu einer wahren Abarbeitung des Fragenkatalogs.

 

Während sich bei einigen bereits Schweißperlen auf der Stirn bildeten, wurden andere nicht müde. Man bekam den Eindruck, als wäre das Interesse einiger so groß, dass sie in naher Zukunft selbst mit dem Keltern starten wollen und bald ein Elferatsschoppen auf den Markt kommt.

Nach langen Minuten hat mancher ein Deja-Vu als die Fragen sich wiederholen und nur noch die Flucht nach vorn bleibt. Dann ist es soweit: der uns exklusiv zur Verfügung stehende Verkaufsraum mit Verkostung erwartet uns. Gierig werden die Sorten durchprobiert und der eine oder andere Euro im Laden gelassen.

Nach einem wirklich lehrreichen und schmackhaften Abend, meldete sich der Magen zu Wort. Entkräftet werden wir vom besten Busfahrer der Welt in das nahe gelegene Restaurant gefahren. Die Auswahl ist gut, das Essen lecker, die Stimmung ausgelassen.

Wir verbringen noch ein paar schöne Stunden und treten dann mit gestilltem (Wissens-)Durst, gefülltem Magen und erfüllten Momenten die Heimreise nach Heddernheim an, wo (fast) alle brav nach Hause gehen mit schönen Erinnerungen an einen tollen und lustigen Ausflug, wie eigentlich immer.

Danke Familien Kelterei Walther in 63486 Bruchköbel und besonders Dir, liebe Bianca. Ihr seid spitze und lecker. Weiter so!
Marco Bigos